Kachelöfen, Kaminöfen, Standöfen, Beistellherde oder große Brenner gehören zu dieser Form des Heizens. Hierbei wird als Brennstoff Meterholz verwendet. Dabei unterscheidet sich die Länge der Holzstücke nach Art des vorhandenen Ofens. Im Vergleich zu herkömmlichen Öfen unterscheidet sich der Verbrennungsprozess durch optimierte Luftführung, die deutlich überarbeitet wurde. Der positive Nebeneffekt ist, dass Holz nur ein Drittel der Heizkosten verursacht.
Energie
Bei Pellets handelt es sich um kleine, gepresste Holzstücke, die eine hohe schadstoffarme Heizkraft ermöglichen. Der große Vorteil liegt in der nahezu kohlendioxidneutralen Verbrennung des Rohstoffes. Die modernen Holzpellet-Systeme sind in Ihrer Funktion ebenso komfortabel und zuverlässig wie die konentionellen Heizsysteme. Zu beachten ist, dass für eine solche Anlage genügend Platz in einem Pelletsraum für die Pellets vorhanden sein sollte.
Bei Biomasse handelt es sich um Sonnenenergie, die von Pflanzen durch Photosynthese in biochemische Energie umgewandelt wurde. Als Basis dienen die aus Kohlendioxid und Wasser entstandenen Kohlehydrate. Diese werden durch entsprechende Anlagen so aufbereitet, dass hier eine nahezu Kohlendioxid neutrale Wärmequelle enstehen kann. Diese Technik der Wärmegewinnung ist zukunftsträchtig, das Biomasse in großem Umfang vorrätig ist.
Um die im Überfluss vorhandene Sonnenenergie zu nutzen, gibt es die Möglichkeit, die Energie über Solarachitektur oder Solaranlagen einzufangen. Bei bestehenden Bauwerken werden Sonnenkollektoren auf das Dach montiert und je nach Verwendung daraus Wärme oder Strom produziert. Dabei ist es möglich, mit einer Kollektorfläche von wenigen Quadratmetern den Warmwasserbedarf außerhalb der Heizperiode größtenteils zu decken. Wer selbst Strom produzieren will, kann hier auf die sogenannte Photovoltaik-Technik zurückgreifen und die frei zur Verfügung stehende Sonnenenergie dazu nutzen, den Stromverbrauch aus dem Netz zu reduzieren.
Wärmepumpen entziehen die Wärme aus der Erde (Geothermie), aus der Luft oder aus dem Grundwasser. Je nach Lage und örtlichen Gegebenheiten, muss der Einsatz der Wärmepumpen-Art abgestimmt werden.
Dabei ist es möglich, über Wärmepumpen bei 25% Energie-Einsatz 100% Heizleistung zu erreichen.
Die Technik basiert auf dem Entziehen der Wärme über ein Wärmetausch-System und der Steigerung der Temperatur über ein Kältekreislauf. Die dadurch resultierende Wärme kann zum Beheizen des Gebäudes benutzt werden.